So. 17.1.1999, Wien, Simmering
0:3 (-10,-8,-9)
Starke Leistung der UAB-Damen gegen den Serienmeister. Fujitsu, die Mannschaft der Stunde, in fast 40 internationalen Spielen erst 2x geschlagen, tat sich gegen UAB schwerer als erwartet. Im ersten Satz spielte die zweite Sechs des Meisters. UAB hielt das Spiel die meiste Zeit über offen, erkämpfte immer wieder das Servicerecht und leistete unglaubliche 28 Minuten (4 Rotationen!!) Widerstand. Aufggrund der starken Leistung entschied sich Fujitsu Trainer Kipf dazu, im 2. Satz seine im Europacup so erfolgreiche Grundsechs einzusetzen. Erstaunlicherweise tat sich die Elite der Post-Profis gegen die UAB-Damen schwerer als der zweite Sechser zuvor, und UAB erzielte beachtliche Teilerfolge. Erst gegen Ende des Satzes konnten sich die Postlerinnen etwas absetzen. Im dritten Satz geriet UAB rasch mit 1:8 in Rückstand, kämpfte sich aber noch einmal bis auf zwei Puntke heran, ehe Post doch noch mit 15:9 gewinnen konnte.
Nach dem Spiel waren es dennoch die UAB-Damen, dei Grund zum Jubeln hatten: Salzburg und Klagenfurt hatten ihre Spiele ebenfalls verloren, und damit ist UAB bereits 2 Runden vor Ende des Grunddurchgangen fix für die Meisterrunde qualifiziert.
Am kommenden Samstag sind die UAB-Damen in Salzburg zu Gast. Das Spiel hat zwar nur mehr statistischen Stellenwert, dennoch wollen die UAB-Girls den Sieg. Grund: Trotz des 3:2 Erfolgs im Hinspiel (mit einem 15:0 und einem 15:1 Satzerfolg (!)) waren die UAB-Damen in der Salzburger Presse in überheblicher Art und Weise als harmlos und schwach bezeichnet worden. Jetzt haben die Mozartstädterinnen vier Siege auf dem Konto, UAB acht.