Sa. 6.3.1999, Graz, Eggenberg
0:3 (-14,-20,-24)
Ohne die Stammspielerinnen Gisela Neiss und Sabine Blach mußten die UAB-Girls zum schweren Auswärtsspiel nach Graz reisen. Nach der unglücklichen Cupniederlage gegen Innsbruck waren die UAB-Damen dennoch hochmotiviert. Die völlig umgekrempelte Aufstellungsvariante mit Angela Lijesnic und Sabina Basagic auf der Außenposition, Karin Haider als Diagonalspielerin und Nadja Partl als Libera zur Verstärkung der Annahme funktionierte ab dem zweiten Satz sehr gut. Dennoch konnte sich Graz in der entscheidenden Endphase durchsetzen. Im dritten Satz zeigte sich UAB mental gegenüber den letzten beiden Spielen verbessert. Die beiden Satzverluste wurden weggesteckt und den Grazerinnen wurde weiter Widerstand geleistet. Mit einem Zwischenspurt bei 15:15 ging UAB mit 22:18 in Führung. Zwei unnötige Eigenfehler und die riskant servierende gegnerische Aufspielerin brachten Graz aber noch einmal auf 22:22 heran. Bei 22:24 wehrte UAB zwei Matchbälle ab, konnte auf 24:24 ausgleichen. Aus der Annahme punktete Graz zum 25:24 und profitierte anschließend von einem UAB-Eigenfehler im Angriff (26:24).
UAB-Trainer Zainlinger suchte die positiven Aspekte: "Unsere Einstellung war sehr gut, die Spielerinnen haben die ganze Woche über gut trainiert und trotz der fehlenden Neiss und Blach an einen Sieg geglaubt. Daß es nicht gereicht hat, ist zwar traurig, aber umgekehrt kann keine einzige Mannschaft der Bundesliga - mit Ausnahme von Fujitsu - gegen uns zwei der besten Spielerinnen vorgeben und dann noch auf einen Sieg hoffen."
Mit der Niederlage sind die Chancen für UAB, sich für die Meister-Play-Off zu qualifizieren, etwas gesunken. Allerdings können die UAB-Girls gegen Innsbruck und Graz in der Rückrunde auf den Heimvorteil pochen.