Sa. 10.4.1999, Wien
3:1 (24,18,-20,18)
Mit sieben Spielerinnen reisten die UAB-Damen nach Klagenfurt, um die letzte Chance auf eine Teilnahme am Meister Play-Off zu wahren. Bereits in der Trainingswoche zeigten sich die Spielerinnen - nachdem in der Vorwoche der Trainingsumfang etwas reduziert worden war - bei guter Laune.
Im ersten Satz setzen sich die UAB-Girls nach einer starken Serviceserie von Aufspielerin Alexandra Kadl gleich mit 4:0 ab. Die Kärnterinnen kamen allerdings wiederauf 10:10 heran, UAB zog kurz darauf abermals mit 18:14 davon. Bei 24:22 konnten die Kärntnerinnen noch zwei Satzbälle abwehren, ehe sich die ballsicheren UAB-Girls mit 26:24 doch noch durchsetzen konnten. Das Spiel der Kärntnerinnen war diesmal relativ gut ausrechenbar, und so konnte sich der UAB-Block mehrmals erfolgreich in Szene setzen. Hypo-Sektionsleiterin Karin Frühbauer zeigte sich von der Kompaktheit der UAB-Girls angetan.
Im zweiten Satz versuchte Hypo-Trainer Christian Sere durch die Auswechslung seiner wenig erfolgreichen Legionärinnen einen Umschwung herbeizuführen. Gegen die jungen Hypospielerinnen hatten die UAB-Damen jedoch keinerlei Probleme, und so ging auch der 2. Satz klar an UAB.
Als bei 9:4 im dritten Durchgang bereits alles auf ein glattes
3:0 hindeutete, gelang Hypo nach der Auswechslung der 1.
Aufspielerin gegen die routinierte Eva Brodyova noch einmal ein
Umschwung. UAB konnte sich vorerst nicht auf die geänderte
Spielsituation einstellen, und den Lindwurmstädterinnen gelang
der Gewinn des 3. Satzes.
Auch im vierten Satz konnten die Kärtnerinnen den Wienerinnen
paroli bieten. Bei 9:11 wechselte dann UAB-Coach Ralph Zainlinger
seinerseits die Aufspielerinnen. Und Kapitänin Nadja Partl
gelang es, durch taktisch gutes Zuspiel die Mannschaft wieder auf
die Siegesstraße zu bringen. Und um nichts dem Zufall zu überlasssen,
entschied sie sich dazu, den 23. Punkt sowie den Matchball mit
zwei placierten Schupfern gleich selbst zu machen.
UAB überzeugte vor allem durch die mannschaftliche Geschlossenheit. Neben einer äußerst effektiven Petra Meingast, einer soliden Gitti Stampfer, einer gewohnt durchschlagskräftigen Karin Haider, einer annahmesicheren Sabine Blach und einer unauffällig aber sicher spielenden Gisela Neiss wußten auch beide Aufspielerinnen zu gefallen.
Nach dem Auswärtserfolg sind die Chancen der UAB-Damen auf das Erreichen der Meister-Play-Off wieder gestiegen. Der Rückstand auf den unmittelbaren Konkurrenten VBC-Graz ist damit bis auf einen Punkt geschrupft. Mit einem Sieg über die Steirerinnen am kommenden Samstag in Wien könnten die UAB-Damen die Grazerinnen in der Tabelle bereits überholen.
UAB Wien - VBC Graz
Samstag, 17.4.1999, 17:00
RH Simmering,
1110 Wien, Florian Hedorfer Straße 24